Herzlich Willkommen in meinem Blog!

Warum, wieso und überhaupt... :-)

Liebe Freunde der Galerie Regina!

 

Ich freue mich sehr, Euch in meinem Blog begrüßen zu dürfen!

Zukünftig möchte ich Euch hier einen kleinen Einblick geben in mein Tun, in Entstehungsprozesse, neue Ideen, ob oder wie ich sie umsetze und alles was sich sonst noch so rund um die Galerie Regina tut.

 

Vorweg möchte ich Euch aber hier kurz erzählen wie alles begann, was mich antreibt und wohin meine Reise gehen soll:

Ich bin auf einem Bauernhof inmitten von Wald und Wiesen aufgewachsen, die Natur war mein Spielzimmer, die Tiere am Hof meine besten Freunde - was sich relativ einsam und langweilig anhört war aber genau das, was mich als Mensch nachhaltig geprägt und mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Schon als Kind war ich sehr kreativ, alles was bunt war, hat mich magisch angezogen, es gab eigentlich nichts, woraus ich nicht etwas Dekoratives oder was zum Spielen machen konnte.

Ich habe gelernt, die Dinge zu schätzen, die man hat; aus bestehendem Neues zu erschaffen und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen um so Manches wahrzunehmen, was vielen anderen Menschen vielleicht gar nicht auffällt.

Mit Schule, Ausbildung und Beruf kehrte der Alltag in mein Leben ein, lange Zeit war mir eigentlich gar nicht bewußt, dass da noch eine ganz andere Seele in mir schlummerte.

Erst beim Einrichten unseres eigenen Hauses fiel mir auf, dass mir irgenwas fehlte, trotz unzähliger Shopping-Touren durch sämtliche Einrichtungshäuser war ich einfach unzufrieden mit dem was da so angeboten wurde, und was mich am meisten störte war, zu wissen, dass genau das, was ich eben in der Hand halte sich bereits in tausend anderen Wohnzimmern findet.

Ich hatte einfach zu genaue eigene Vorstellungen, ich wollte unbedingt meine ganz persönliche Note einbringen. Natürlich gab es auch vieles, was mit sehr gut gefiel, doch bei genauerer Betrachtung wurde meist schnell klar, dass ich immer wieder zu Designerstücken und Einzelanfertigungen griff - und mal ehrlich - welcher Häuslbauer kann sich das schon leisten?

 

Und so startete ich einfach meinen ersten Selbstversuch, ein paar Farben, ein Pinselset, einige Keilrahmen und schon nahmen meine

"geistigen Bilder"  endlich Gestalt an. Relativ schnell waren die eigenen Wände gefüllt, doch dabei blieb

es nicht, denn dieses Projekt, was eigentlich aus einem persönlichen Bedürfnis heraus entstand, hatte plötzlich eine riesengroße Leidenschaft geweckt, und so malte ich einfach in jeder freien Minue weiter drauf los, verfeinerte meine Techniken, probierte jede Menge Neues aus und wagte mich an immer größere und aufwendigere Bilder.

Schnell merkte ich, wie entspannend und befreiend die Arbeit an meinen Bildern war, es war nicht nur eine Möglichkeit, dem Stress im Alltag zu entfliehen, sondern auch das, was sich in meinem Kopf so abspielt für andere sichtbar und greifbar zu machen. Aber am Allermeisten freute ich mich darüber, dass das, was mir gefiel, auch andere Menschen begeisterte.

 

Der großartigen Unterstützung meines Mannes habe ich es zu verdanken, dass ich dann 2012 endlich den ersten großen Schritt gewagt habe: die erste eigene Homepage und damit auch die Gründung meines Kleinunternehmens Galerie Regina!

Ja, so wars, so hat alles begonnen und mittlerweile ist die Galerie Regina zu einem fixen Bestandteil in meinem Leben geworden.

Was mich allerdings derzeit sehr beschäftigt und in gewisser Weise auch der Grund ist, warum ich diesen Blog gestartet habe, ist die Frage, was genau ist das eigentlich was ich tue?

Das beginnt schon bei den allgemeinen Infos auf Facebook & Co.  Man muss meist eine Branche auswählen wie z.B. Restaurant, Modedesignerin, Autohaus,....usw.

Das Einzige, was bei mir in der Regel in Frage kommt, ist die Kategorie "Künstler/in".

 

Doch was ist Kunst eigentlich?

Ist es Kunst, wenn man Kunst studiert hat? Ist es Kunst, wenn man zu jedem Werk eine umfassende Geschichte parat hat? Ist es Kunst, weil es viel Geld kostet oder in Galerien verstaubt?

Oder ist es Kunst, etwas zu Erschaffen, was in uns Wohlbefinden auslöst, ohne das wir genau bestimmen können, woher dieses Gefühl kommt.

 

Wozu dient Kunst?

Man kann es nicht essen und nicht trinken, es wärmt nicht und man kann auch nicht drauf schlafen.

Und doch ist sie in unserem Leben irgendwie ständig präsent.

Ich glaube am einfachsten zu beantworten ist diese Frage mit einem Vergleich:

Stellt Euch ein wunderbares Essen vor, alles  schön am Teller angerichtet, dazu ein gutes Glas Wein und Kerzenschein.

Und nun stellt Euch dasselbe Essen vor, allerdings alles zusammengeschmissen in einem Plastikbehälter, der Wein aus dem Tetrapack und das Licht kommt aus einer Leuchtstoffröhre.

Satt machen würde beides, aber in welcher Atmosphäre würde es wohl besser schmecken?

 

 

 

 

Ich glaube, darum geht es eigentlich bei Kunst, mit Dingen, die nicht essentiell lebensnotwendig sind ein Ambiente mit persönlicher Note zu schaffen, in dem man sich wohl fühlt, mit denen wir etwas verbinden und die uns unbewusst etwas mitteilen:       das Leben ist schön!

Und damit komme ich zu dem Punkt, was ich mit meiner "wohnlichen und dekorativen Kunst" eigentlich erreichen möchte:

 

"Mein Ziel ist es, Bilder und Gegenstände zu erschaffen, die einerseits ein Kunstwerk für sich sind und sich zugleich in Ihrer Umgebung harmonisch einfügen ohne aufdringlich zu wirken."

 

Was mich speziell an abstrakten Bildern so fasziniert ist, dass sie so vielseitig sind. Schon durch die Auswahl der Farben, lässt sich ein "Gefühl" erzeugen, durch die Größe, dem richtigen Format und Auswahl der restlichen Materialien und Techniken bekommt es dann den gewünschten Charakter. Ich gebe meinen Bildern zwar Titel, diese sollen aber nur ein Hinweis darauf sein, was mir in den Sinn kommt, wenn ich das fertige Bild betrachte, ich versuche aber nicht, Geschichten dazu zu erzählen.

Ich finde es viel spannender zu hören oder zu lesen, was andere Menschen bei ihrer Betrachtung empfinden; wo der eine nur viele bunte Farben sieht, entdeckt der nächste ein Gesicht oder einen Schmetterling, aber am Meisten freue ich mich darüber, wenn jemand gar nicht erst etwas bestimmtes darin sucht, sondern einfach nur fasziniert davon ist, ständig etwas Neues darin zu entdecken.

Zu guter Letzt möchte ich noch ein Thema ansprechen, um welchen viele Künstler gerne einen großen Bogen machen: was darf Kunst kosten?

Das ist eine Frage, über die man sicher endlos debattieren könnte, auf die es aber wohl niemals eine korrekte Antwort geben wird, denn es handelt sich hierbei schliesslich nicht um ein Produkt, welches aus soundsovielen Einzelteilen besteht und unter dem und dem Aufwand produziert und vermarktet wird. Natürlich beinhalten auch die Preise für Kunstobjekte einen gewissen Teil an Material welches man kalkulieren kann und durch das Atelier, dem benötigten Werkzeug, Marketingmaterialien usw. entstehen auch hier Betriebskosten, aber wie bewertet man die Zeit und das geistige Eigentum?

Ein Bild entsteht schliesslich nicht indem man sich hinstellt und sagt: so ich mache jetzt das und das und in 2 Stunden ist es fertig.

Jedes Bild hat schon lange davor mit einem Grundgedanken begonnen, hat sich langsam zu einer Idee entwickelt und wurde bereits geistig mit Überlegungen zum Gelingen der Umsetzung "entwickelt".

Manchmal verläuft dieser Prozess sehr rasch, manchmal dauert es eben länger.

Deshalb ist die Frage: "Wielange brauchst du eigentlich für so ein Bild" zwar naheliegend, aber nur sehr schwer zu beantworten.

Es macht auch keinen Sinn, Bilder verschiedener Künstler aufgrund von Größe und Motiv preislich zu vergleichen; jeder hat einen anderen Werdegang, andere Ziele und andere Vermarktungsstrategien. Wer es sich von vornherein zum Ziel gesetzt hat, möglichst rasch in seiner Biografie viele namhafte Galerien auflisten zu können, wird auch damit leben müssen, dass er einen langen Atem braucht und am Ende nur der Galerist wirklich zufrieden sein kann.

Das soll jetzt nicht heissen, dass ich nicht auch gerne mal eines meiner Werke in einer Galerie professionell präsentiert sehen würde, allerdings nicht um jeden Preis.

 

Denn das würde dem widersprechen, was eigentlich mein ursprüngliches Bestreben war:

Unikate für jedermann - und nicht nur für die, die es sich leisten können!

 

Mir ist es wichtig, dass meine Bilder auch wirklich dorthin kommen, wofür sie bestimmt sind, nämlich in die Häuser, Wohnungen, Büros,..... jener Menschen, die einfach jeden Tag aufs Neue Freude daran haben.

Ich achte bei der Auswahl der Farben und Materialien sehr auf Qualität, versuche dafür meine Fixkosten so gering wie möglich zu halten um so die Preise in einem realistischen Rahmen zu halten.

 

So, langer Rede kurzer Sinn, ich hoffe, ich konnte Euch ein bischen Einblick geben, was hinter meinen Werken und Galerie Regina steht, ohne jemanden zu langweilen und verspreche hiermit, dass meine zukünftigen Blog-Einträge kürzer Ausfallen werden!

 

Mit malerischen Grüßen,

Regina